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Projektwoche an der Stadtteilschule Rissen

5 neue Videos

Zum ersten Mal war Geschichtomat vom 5. bis 9. Mai an der Stadtteilschule Rissen. 25 Schülerinnen und Schüler einer 12. Klassen erforschten ihre jüdische Nachbarschaft und erstellten fünf Beiträge:

  1. Das nahegelegene Wedel spielte im ersten Film eine Rolle. Dort befand sich 1944 ein Außenlager des Konzentrationslager Neuengamme. Die Geschichte dieses Ortes hat die Gruppe erforscht.
  2. In Wedel lebte auch Elsa Struchholz: eine Jüdin, die zur Zwangsarbeit gezwungen und soäter deportiert wurde. Sie überlebte den Holocaust und kehrte nach Wedel zurück. Allerdings wurde sie nicht mit offenen Armen empfangen. Holger Artus hat ihre Biografie recherchiert und unterstützte die Jugendlichen bei ihren Recherchen.
  3. Die Biografien des Ehepaares Rosenbaum, die den Holocaust nicht überlebten, spielen im Video der dritten Gruppe eine Rolle. Walter und Frieda Rosenbaum arbeiteten in Blankenese auf der Wilhelminenhöhe, einem Hachschara-Zentrum. Von dort aus wurden sie deportiert und ermordet.
  4. Was ist eigentlich Hachschara? Und gerade in Blankenese und Rissen gab es diverse Hachschara-Stätten. In ihrem Video erklären die Schülerinnen der Gruppe vier den Begriff und setzen sich mit dem Tagebuch einer jungen Frau auseinander, die in dem Hachschara-Zentrum in Rissen lebte.
  5. Die letzte Gruppe befasste sich mit dem Verein zur Erforschung der Geschichte der Juden in Blankenese. Prof. Friedemann Hellwig, ehem. Vorsitzender, konnte in einem Interview über die Gründung des Vereins, dessen Aufgaben und Arbeiten berichten.

Wir danken allen Interviewpartnern für Ihre Unterstützung und wünschen viel Vergnügen beim Anschauen der Videos!