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Lust auf Jiddisch?

Schulklasse gesucht

„In einem Kaff bei Hamburg saßen zwei meschuggene Ganoven, die keine Lust hatten, den ganzen Tag im Hafen zu malochen. Sie wollten lieber ordentlich Kies machen. Einer stand am Kiosk Schmiere, der andere stürmte hinein und machte den großen Reibach.  Mit dem ganzen Kies wollte er beim Techtelmechtel mit seiner Ische Eindruck machen.“ (Schon hier findet man 10 jiddische Wörter in 5 Zeilen Text.)

Jiddisch wurde früher auch in Hamburg gesprochen, z.B. in der Wohlersallee 38 von Berta Schullerer, die im Keller einen Geflügelhandel betrieb. Oder auf der Veddel in den Auswandererhallen, wo viele jiddisch sprachige Juden auf ihre Ausreise in die USA warteten.

Gerade erlebt diese Sprache einen regelrechten Boom in Amerika, Frankreich und Deutschland – wahrscheinlich weil sie so international ist und viele deutsche, hebräische, russische, ukrainische, polnische, französische und englische Wörter enthält. Jiddisch ist eine Minderheitensprache, die lange unterdrückt wurde und für die sich Jugendliche heute weltweit einsetzen.

Habt Ihr Lust, etwas mehr über diese Sprache zu erfahren, die Orte aufzusuchen, wo sie gesprochen wurde, einige Lieder auf Jiddisch zu lernen und mehr über die junge jiddische Szene zu erfahren?  DANN MACHT MIT BEIM PROJEKT JIDDISCH. Es wird eine kleine geschichtlich-geografische Einführung, einen Schnupperkurs Jiddisch, einen Stadtrundgang mit Erkundungsaufgaben und einen jiddischen Liedworkshop geben.

 

Teilnahme

Zeitraum: 3 Projekttage (Termine nach Absprache wählbar)
Teilnahme kostenlos
Ab Klasse 8
Anmeldung und Fragen unter: birnbaum-blitspostweb.de (Inge Mandos, Salomo Birnbaum-Gesellschaft für Jiddisch e.V.)